L'Ancien musée de Peinture et Notre Dame

Veröffentlicht auf von Marion

Samstag wollten Charlotte, Julia, Miriam und ich an einer Führung in der Ausstellung Vivre ensemble, vivre ici (Zusammen leben, hier leben) im L'ancien musée de Peinture (Antikes Museum für Malerei) teilnehmen. Doch als wir im Vorfeld einen Blick in die Ausstellung warfen, verging uns die Lust, denn in der Ausstellung ging es ausschließlich um die Vorstellung eines Stadtteils von Grenoble auf Lokalniveau. Interessant also eher für die Einwohner, die länger hier leben.

Wir besuchten die andere Ausstellung in der Bibliothek des Museums (in der übrigens keine echten Bücher stehen sondern nur Blenden), bei der lokale Maler und Bildhauer ihre Werke ausstellen. Es waren auch einige echt gute dabei.



Um den kulturellen Tag zu vervollständigen, gingen wir danach in die Notre Dame.

Die Angestellte dort erzählte uns spannende Geschichten: In der ersten Etage, die man aus Sicherheitsgründen nicht besichtigen kann, gibt es einen Geheimgang und einen versteckten Raum, in dem politisch Verfolgte versteckt wurden. In dem Raum gibt es nur ein Fenster in der Decke, das man von unten nicht sehen kann.

Sie erzählte uns außerdem, dass es einen Filmemacher aus Köln namens Philip Gröning gibt, der als einziger und ohne Kamerateam das Kloster der Kartäusermönche (Chartreuse) besuchen durfte. Sein Film heißt  "Die große Stille" (Le Grand Silence) und war in Frankreich angeblich wahnsinnig erfolgreich. Für die Drehgenehmigung musste er 16 Jahre warten; von der Filmidee bis zur Fertigstellung vergingen 22 Jahre. In dem Film wird sehr wenig gesprochen und es gibt keine Musik. Mal schauen, ob es diesen Film auch in der Bibliothek gibt.

Veröffentlicht in Freizeit in Grenoble

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